Zulassung AK Schulhund und Schulhundkonzept erstellt durch die Lehrerin Frauke Büchner

Angaben zur Schule

Die Marksburgschule in Braubach ist eine zur Zeit eineinhalbzügige Grundschule. Im Schuljahr 2017/18 werden dort 97 Kinder von acht LehrerInnen unterrichtet. Weiterhin arbeiten eine Sekretärin, eine pädagogische Fachkraft, ein Hausmeister, eine Reinigungskraft und zwei FSJler an der Schule. Die Marksburgschule ist seit dem Schuljahr 2002 eine Ganztagsschule in offener Form, an deren Ganztagsangebot zur Zeit ca. 60 Kinder teilnehmen. Gleichzeitig besteht auch ein gut genutztes Angebot einer betreuten Grundschule. Träger der Schule ist die Verbandsgemeinde Loreley. Der Schulstandort Braubach hat zur Zeit 3100 Einwohner. Zur Schule gehören ein großer Schulhof mit einem Kleinspielfeld, einer Laufbahn, ein Beachvolleyballfeld , eine Weitsprunganlage und ein großes Grüngelände. In unmittelbarer Nachbarschaft der Schule befindet sich ein Rasenbolzplatz, Spazierwege und Schrebergärten. Dies sind ideale Bedingungen, um einen Schulhund sowohl in der Schule, als auch außerhalb der Schule, einzusetzen. Die Marksburgschule ist eine sportbetonte Grundschule. Neben der täglichen Sport- und Bewegungszeit werden insbesondere im Nachmittagsbereich viele Sportarten angeboten.

 Angaben zum Hund

Der als Schulhund einzusetzende Hund „Einstein“ ist ein weißer Zwergschnauzerrüde. Er wurde im November 2012 geboren und stammt aus einer Zucht mit jahrelanger Schnauzererfahrung.Er kam im Dezember 2014 in unsere Familie, in der neben mir und meinem Mann unsere drei Kinder (19, 17, 13) leben. Weiterhin leben in unserem Haus u.a. unsere Neffen (11, 14). Es ist ein an Kinder gewöhnter Hund, der sich zu allen Kindern sehr aufgeschlossen und freundlich verhält.

Ausbildung des Hundes/ der Hundeführerin

Die Vorbesitzerin hat mit ihm eine Hundeschule besucht, in der er einen Welpenkurs durchlaufen hat. Weiterhin haben beide einen Erziehungskurs durchlaufen.Im Januar 2015 habe auch ich mit ihm einen zehnstündigen Erziehungskurs in der Hundeschule Koblenz/ Lahnstein durchlaufen, der mit einem Zertifikat abgeschlossen wurde. Weiterhin haben wir weit über zehn Stunden in der Junghundgruppe der Hundeschule Kausche in Dahlheim verbracht.Ab Februar 2016 werden Einstein und ich als „Hund-Mensch-Team“ am Ausbildungszentrum für Tiergestützte Pädagogik Rheinland-Pfalz in Bernkastel-Kues ausgebildet. Der Kurs besteht aus einem Basisseminar, zwei Aufbauseminaren und einem Abschlussseminar und beinhaltet insgesamt 64 Ausbildungsstunden (inkl. Prüfung). Der Kurs endete am 10. Juli 2016 mit einer bestandenen Prüfung.

Selbstverpflichtung

Die Selbstverpflichtung wurde im Januar 2016 von der damaligen Schulleiterin Frau Drexelius und mir unterzeichnet und an das Pädagogische Landesinstitut gesendet. Der Aufenthalt Einsteins in der Schule ist auch mit Schulleiter Julian Färber abgesprochen. Weiterhin sind, wie in der Selbstverpflichtung des Landes RLP vorgesehen, folgende Instanzen freiwillig über den Einsatz des Schulhundes informiert:

 - VG Braubach

- Kita Biberbau

- Stadt Braubach

- SEB Marksburgschule

- ADD Koblenz

- Unfallkasse RLP

- Veterinäramt Rhein-Lahn

- Versicherungsunternehmen, bei dem die Hundehaftpflichtversicherung besteht

 Weiterhin erfolgt im Sommer eines jeden Jahres der Besuch bei einer Tierärztin, die ein Gesundheitszeugnis erstellt. Bescheinigt werden die Gesundheit des Hundes, weiterhin, dass der Hund frei von Ungeziefer ist.

 

Rahmen des Einsatzes

Zurzeit besucht Einstein die Schule donnerstags von 14.00 - 16.00 (Hausaufgabenbetreuung Klasse 2 und 4) Weiterhin begleitet er mich in der Regel freitags von 10.30 - 12.00 Uhr in der Klasse 4

Sein Einsatz erfolgt als Präsenzhund. Inhalte sind weiterhin:

 

-       Einrichten eines Hundedienstes (Hundeplatz herrichten, Frischwasser bereit halten)

-       Wöchentliche Übung kleiner Hundekommandos durch Klasse im Sitzkreis

 Ziele des Einsatzes

In erster Linie konnte ich feststellen, dass die Schüler sich immer sehr freuen, wenn sie Einstein sehen und er in der Schule ist. Das Lernklima ist sehr angenehm, da die Kinder in seinem Beisein einen sehr freundlichen Umgangston pflegen und leise sind.Der Einsatz eines Schulhundes kann die Zufriedenheit und damit Arbeitsmotivation von Schülern stärken. Dadurch entsteht in der Klasse eine angenehme, stressreduzierte Lernatmosphäre. Im Umgang mit einem Hund kann das Selbstwertgefühl von Schülern gestärkt werden, da sie die Erfahrung machen, vorbehaltlos vom Hund gemocht oder akzeptiert zu werden. Weder ihre soziale Herkunft oder ihre schulischen Leistungen fließen in die Interaktion Schüler- Hund ein. In meiner Klasse habe ich anfangs die Erfahrung gemacht, dass insbesondere muslimische Kinder Einstein mit Angst begegneten. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Die überwiegende Zahl der Kinder geht nun freundlich auf ihn zu. Einige haben ihre Ängste überwunden und begegnen ihm nun mit Respekt. Durch die regelmäßige Interaktion mit dem Schulhund können Ängste von Kindern gegenüber Hunden/ Tieren abgebaut werden.

 Einsatzbeispiele

Wie unter „Rahmen des Einsatzes“ beschrieben ist Einstein während der Hausaufgabenbetreuung zugegen.

Dort erfreut er zunächst mit seiner Anwesenheit die Kinder.

Er bewegt sich frei im Raum und wirkt motivierend durch seine Anwesenheit.

Kinder, die eine Hausaufgabe beendet haben, dürfen Einstein eine kleine (Belohnungs-)aufgabe stellen (zum Beispiel „Platz“), was sie sehr gerne tun.

Weiterhin dürfen gewissenhafte Kinder, die ihre Hausaufgaben beendet haben, mit Einstein spielen (Ball).

 


Dokumentation

Die Dokumentation des Einsatzes erfolgt über ein Schulhund-Logbuch.

 

Ansprechpartner

Halterin des Hundes: Frauke Büchner, Lehrerin an der Marksburgschule Braubach

Schulleiter:              Julian Färber

 

 

 

 

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Kontakt

Marksburgschule Braubach
Stiftstraße 1
56338 Braubach

Tel.: 0 26 27 / 5 32
Fax: 0 26 27 / 19 07

marksburgschule@t-online.de

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